Ab dem 6. Januar gibt es auch in der Bäckerei des Jugendwerks St. Josef Mehrwegbecher. Damit gibt es nun 14 Standorte in Landau, die über das Recup-System verbunden sind. Das Jugendwerk gibt sogar 20 Cent Rabatt auf alle Heißgetränke, die im Mehrwegbecher über die Bäckerei-Theke gehen. „Das ist es uns wert. Wenn wir mitmachen, dann richtig“, sagt Stefan Schehl, Bäckermeister und Ausbilder.
Vor gut eineinhalb Jahren startete das Mehrwegbecher-System in der Stadt; der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) hatte durch intensive Gespräche und attraktive Startpakete den Weg bereitet. Inzwischen kreisen schätzungsweise über 9.000 Becher zwischen den Betrieben. „Immer mehr Menschen, Unternehmen und Institutionen unterstützen das System und setzen sich für ein nachhaltiges Landau ein. Recup wächst und gedeiht in unserer Stadt“, freut sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Idee als Verwaltungsratsvorsitzender des EWL von Anfang an begleitet hat.
Für Nachhaltigkeit und Sauberkeit
Für den kommunalen Entsorgungsbetrieb sind Mehrwegsysteme nicht nur aufgrund ihrer Nachhaltigkeit wichtig. Denn nicht immer landen Einwegbecher in Abfallbehältern. „Wer Mehrwegsysteme nutzt, leistet auch einen aktiven Beitrag zur Sauberkeit in Landau“, unterstreicht Dr. Maximilian Ingenthron.
Die Partner des Recup-Systems geben den Mehrwegbecher für jeweils einen Euro Pfand aus. Die Rückgabe kann bequem an jedem der 14 Standorte in Landau erfolgen – nur im privaten Küchenschrank sollten die Becher nicht parken. „Das System braucht Bewegung, damit es seine Wirkung entfalten kann“, ist sich Stefan Schehl sicher.
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