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17.03.2020

Covid 19: Konzentration auf zentrale Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge

EWL hat Einsatzfähigkeit gesichert – Verwaltung, Wertstoffhof und Bauhof bis auf Weiteres für Öffentlichkeit geschlossen – Minimierter Publikumsverkehr

Konzentration auf das Wesentliche

Auch im Zuge des aktuellen Infektionsgeschehens ist der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) handlungsfähig. „Wir sind gut vorbereitet und haben alle Vorkehrungen getroffen, um die beiden Kernaufgaben häusliche Abfallentsorgung und Abwasserreinigung in Landau seitens des EWL sicherzustellen“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Die jetzt propagierten Hygienevorkehrungen wie Händewaschen und Desinfektion setzt das Unternehmen ohnehin im Rahmen seines bestehenden Arbeitsschutzsystems um. Denn das Personal der Abfall- und Abwasserentsorgung gehört zu den Menschen, die sich besonders schützen müssen, um die öffentliche Daseinsvorsorge immer leisten zu können. Dies erfordert in der jetzigen Ausnahmesituation besonders einschneidende Entscheidungen.

 

Notwendige Schritte

Um diese Kernaufgaben des öffentlichen Lebens dauerhaft aufrechterhalten zu können, wird der Bauhof und die Verwaltung des EWL ab sofort und bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. In dringenden Fällen kann nach vorheriger telefonischer Voranmeldung ein Termin vereinbart werden. Der Wertstoffhof wird am 18. März 2020 bis auf Weiteres komplett schließen. „Nur so kann die für das Corona-Virus so wichtige Kontaktkette wirksam unterbunden werden. Denn der Wertstoffhof wird auch mit Personal der Kläranlage betrieben, was im Falle einer Infektion auf dem Wertstoffhof die gesamte Landauer Abwasserbeseitigung gefährden würde“ so Dr. Maximilian Ingenthron. Auch das Müllheizkraftwerk in Pirmasens informiert, dass es bis auf Weiteres keine privaten Kleinanlieferungen mehr annimmt.

 

Anliegen telefonisch erledigen

„Der Publikumsverkehr wird minimiert – alleine aus dem Grund, um Übertragungswege für Infektionen einzudämmen“, erklärt der EWL-Vorstandsvorsitzende Bernhard Eck. Der EWL bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Kontakteinschränkungen, um weiter funktionsfähig zu bleiben. Eigentlich unproblematisch: Die allermeisten Anliegen bedürfen keines persönlichen Kontakts und können telefonisch oder per E-Mail mitgeteilt werden. Dazu stehen die bekannten Rufnummern und E-Mailadressen des EWL sowie die allgemeine Behördennummer 115 zur Verfügung, die der EWL auf seiner Website www.ew-landau.de veröffentlicht hat. Kleinere Anliegen, wie z.B. die Änderung von Behältergrößen bei den Abfalltonnen, bittet der EWL derzeit zurückzustellen. „Wir konzentrieren uns jetzt auf das Wesentliche und schauen, dass wir alle zusammen gesund und sicher durch diese turbulente Zeit kommen“, unterstreicht Falk Pfersdorf, Vorstandsmitglied des EWL.

Die Maßnahmen, die jetzt an vielen Stellen getroffen werden, geschehen besonders zum Schutz von zwei Personengruppen: Zum einen für Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist und für die eine schwere Infektion gefährlich wird. Zum anderen zum Schutz von Personen, die sich um wichtige Aspekte der Daseinsvorsorge kümmern. Dazu gehören z.B. das Gesundheitswesen, die Versorgung mit Energie und Trinkwasser sowie die Entsorgung.

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