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02.03.2018

Eröffnung des Wertstoffhofes

Fakten

Wichtige Eckpunkte:

Fläche: 1,25 Hektar

Lage: Am Hölzel 28, Landau-Mörlheim, direkt neben der Kläranlage

Investitionssumme: 3,77 Millionen Euro

Bauzeit: 18 Monate (Spatenstich 9/2016)

Durchsatzkapazität: 11.500 Tonnen pro Jahr

Mehr Sammelstationen:
Aktuell ist die Einrichtung auf 36 Abfallarten ausgelegt –  von Altholz bis zur Waschmaschine. Das großzügige Areal ermöglicht nun auch eine feinere Unterscheidung der angelieferten Materialien, die dann unterschiedlichen Verwertungsarten zugeführt werden.

Mehr Service und Sicherheit:
Eine erhöhte Anlieferebene ermöglicht das bequeme Einwerfen von Recyclingmaterialien von oben in die bereit gestellten Container. Die Ebene ist über eine befahrbare Rampe zu erreichen. Auf diese Weise werden auch der Anliefer- und Abfuhrverkehr komplett getrennt – so erreicht der EWL im Wertstoffhof ein sehr hohes Sicherheitsniveau. 

Länger geöffnet:
Jede Woche sind 40 Stunden Anlieferungen möglich: jeweils von Montag bis Samstag zwischen 07:30 und 12:00 Uhr und zwischen 13:00 und 16:30 Uhr. Neu ist die ganzjährige Anlieferung am Samstagnachmittag. Die Öffnungszeiten gelten für den gesamten Wertstoffhof, auf dessen Grundstück nun auch der Sammelplatz für Grünschnitt untergebracht ist.

Grünschnittsammelplatz integriert:
Deutlich großzügiger und komplett befestigt ist nun der Grünschnittsammelplatz. Schmutzige Schuhe gehören nun bei der Anlieferung der Vergangenheit an. Der Sammelplatz für Grünschnitt befindet sich gleich rechts nach der Zufahrt zum Areal des neuen Wertstoffhofes, das erleichtert die Verkehrsführung zu Stoßzeiten.

Umwelt- und Grundwasserschutz:
Über 15.500 Kubikmeter Material wurden alleine für das Herstellen eines einheitlichen Bodenniveaus im Wertstoffhof aufgetragen. Dieses liegt nun zehn Zentimeter über der Straße. Auf diese Weise hat der EWL die Regenwasserführung sichergestellt und verhindert Überschwemmungen und das damit verbundene Auswaschen von Stoffen aus den gelagerten Abfällen oder Wertstoffen. Gut ein Drittel des verbauten Schotters stammt vom Gelände der Landesgartenschau.

Nachhaltigkeit:
Das Gebäude der neuen Wiegestation ist eine sogenannte Holzplattenkonstruktion, die vorgefertigt angeliefert wurde. Verkleidet ist es mit Kastanienholz, die widerstandsfähigste einheimische Holzart. Alle im Gebäude verbauten Materialien sind recyclingfähig – der EWL hat bei der Planung schon den möglichen Rückbau am Ende der Nutzungsdauer berücksichtigt. 

Moderne Wiegeeinrichtung:
Die Wiegeeinrichtung arbeitet elektromechanisch und besteht aus eine Waage an der Zufahrt und einer Waage an der Ausfahrt. Beide sind so groß, dass auch Lastkraftwagen mit Anhänger abgefertigt werden können. Die geeichte Einrichtung misst ab 100 kg in 10 kg-Schritten, die Werte werden dem Wiegepersonal im Büro auf den Bildschirm gespielt. Zusätzlich sorgt eine große Displayanzeige draußen für Transparenz. Über die moderne Wiegeeinrichtung wird auch der Abtransport von Klärschlämmen organisiert, dazu gibt es eine eigene Zufahrt von der benachbarten Kläranlage her.  

Das steckt im neuen Wertstoffhof: 

          1.050 m³             Füllmaterial zur Erhöhung der Kleinanlieferrampe

          139 Meter           Winkelstützwände und

          100 Meter           Geländer sichern die Rampe

          900 Meter           Fahrbahnmarkierungen und
            69 Stück           Schilder geben Orientierung

          580 Meter           Zaun sichern das Areal

          8    Stück           Feuerlöscher stehen bereit

          4   Stück            Schrankenanlagen mit automatischer 
                                  Fahrzeugerkennung regeln Zu- und Abfahrt

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