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Schutz vor Hochwasser: Termine vor Ort beginnen -
EWL und Stadt laden zur Auftaktveranstaltung in Wollmesheim ein

Vorsorgekonzept in Planung – jetzt anmelden

Überspülte Straßen und vollgelaufene Keller – Wetterextreme werden häufiger und damit der Hochwasserschutz sehr viel wichtiger.
Am 16. September 2020 beginnt die Erfassung der Gefahrenpotentiale im Rahmen des Hochwasservorsorgekonzeptes der Stadt Landau. Und das wird jeweils direkt vor Ort über das gesamte Stadtgebiet geschehen. Den Auftakt bildet die Begehung im Stadtteil Wollmesheim. Unter wechselnder Führung der städtischen Verwaltung und des beauftragten Ingenieurbüros erfolgt die Aufnahme vor Ort im Rahmen eines Rundgangs. Die Ergebnisse sind Basis für die Erarbeitung eines Vorsorgekonzepts gegen Hochwasser und Überflutungen, welches der EWL koordiniert. Zu dieser Begehung laden der EWL und die Stadt Landau die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus Wollmesheim. Anmelden können sich Interessenten bis 15. September:

Beim EWL telefonisch unter 06341 13-8611, per E-Mail unter hochwasser@landau.de, oder

beim Ortsvorsteherbüro Wollmesheim telefonisch unter 06341 13-1186 oder persönlich beim OVB, Wollmesheimer Hauptstraße 31.

 

„Damit wir die Ortsteilbegehungen durchführen können, haben wir ein maßgeschneidertes Hygienekonzept erarbeitet. Wir bitten daher alle Interessierten, sich vorab anzumelden“, so Dr. Markus Schäfer, Abteilungsleiter Abwasserbeseitigung im EWL. Weiterhin bittet der EWL, sich vor Ort an die aktuellen Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu halten. Desinfektionsmittel wird zur Verfügung gestellt.

 

Vorsorge ist besser als Nachsorge

„Modellberechnungen zum Klimawandel zeigen, dass wir künftig mit häufigeren und extremeren Wetterlagen zurechtkommen müssen. Eine gute Infrastruktur und individuelle Maßnahmen können Schäden begrenzen, vor Überschwemmungen schützen oder diese verlagern, wo sie weniger Schaden anrichten“, sensibilisiert Dr. Maximilian Ingenthron, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Unter der Koordination des EWL erarbeitet das Ingenieurbüro mit den Fachleuten der städtischen Verwaltung deshalb für die Landauer Stadtteile Vorsorgekonzepte zum Schutz vor Überschwemmungen und den Folgen von Starkregen. Im Vorfeld begeht dafür ein Expertenteam jeden Stadtteil. „Wir laden die Anwohner dazu ein, weil ihre oft langjährigen Beobachtungen wichtige Hinweise liefern und sich so die Risikopotenziale und Bedarfe in jedem Straßenzug gut erfassen lassen. Zum anderen wird durch den Dialog vor Ort das Bewusstsein für die Gefahren im Zusammenhang mit Überschwemmungen geschärft. Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Je stärker sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen, desto größer sind die Erfolgsaussichten“, erklärt Dr. Ingenthron. Die Ergebnisse der Vorrecherchen und der insgesamt 13 Ortstermine werden später in je zwei Workshops vorgestellt und weiterverarbeitet. Das Ziel ist ein Vorsorgekonzept, das die Bürgerschaft sensibilisiert, das Eigentum der Landauer Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich schützt und Überflutungen so weit als möglich nur dort zulässt, wo die Auswirkungen gering sind.

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