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18.02.2025

Vorkehrungen für kalte Tage: Abfall-Tipps für die Frostperiode

Wenn die Temperaturen für mehrere Tage deutlich unter den Gefrierpunkt fallen, kann dies Auswirkungen auf den Inhalt der Abfallbehälter haben. Bioabfall und feuchter Restabfall frieren im Winter oft in den Tonnen ein. „Es gibt jedoch einfache Maßnahmen, um das zu verhindern“, erklärt Andreas Fischer, Umwelttechniker bei dem Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Er empfiehlt, feuchte Materialien wie Speisereste oder Kaffeesatz zuerst in saugfähiges Papier zu wickeln, bevor sie in die Biotonne gegeben werden. Sollten Laub oder anderes feuchtes Gartenmaterial entsorgt werden, ist es ratsam, den Boden der grünen Tonne mit einer Schicht zerknülltem Zeitungspapier auszulegen. „Papier nimmt die Restfeuchtigkeit auf, sodass die Tonne auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig geleert werden kann“, erläutert Andreas Fischer. Plastikbeutel gehören nicht in die Biotonne, selbst wenn sie das Festfrieren verhindern könnten.

Tonne windgeschützt aufstellen

Ein wettergeschützter Standort hilft ebenfalls, das Festfrieren zu verhindern - dies gilt sowohl für die grauen als auch für die grünen Abfallbehälter. „Eine windgeschützte Ecke am Haus reicht oft schon aus. Optimal ist ein Platz unter einem Dachvorsprung, im Carport oder in der Garage“, weiß der Umwelttechniker aus Erfahrung. Dies verhindert in der Regel, dass der Deckel des Abfallbehälters festfriert. Um dies zusätzlich zu vermeiden, hilft etwas Vaseline unter dem Deckelrand. Dennoch bittet er die Bürgerinnen und Bürger, am Abfuhrtag immer zu überprüfen, ob die Tonnen geöffnet und deren Inhalte entleert werden können. Bereits festgefrorene Inhalte lassen sich mit einem Spaten lösen, während zugefrorene Deckel bei Bedarf mit einem Enteisungsspray behandelt werden können.

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