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09.05.2019

Winterdienst-Team zieht Resümee

EWL-Bauhof zeigt sich zufrieden mit neuen umweltfreundlichen Techniken

In der kalten Jahreszeit sicher unterwegs sind Autofahrer, Radler und Fußgänger in Landau dank des engagierten Einsatzes des kommunalen Winterdienst-Teams. Der rund 20-köpfigen Mannschaft dankte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron heute bei einem zünftigen Frühstück mit heißen Würstchen im Bauhof des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebes Landau (EWL). Denn trotz eines recht milden Winters rückten die Männer und Frauen an 50 Tagen aus, um die Lage auf Straßen und Wegen zu prüfen. „Das wissen die Bürgerinnen und Bürger in Landau zu schätzen. Wir alle verlassen uns auf Ihren Einsatz, wenn wir morgens aus dem Haus gehen und tagsüber in Landau unterwegs sind. Beim Winterdienstteam des EWL ist Landau in den besten Händen“, dankte Dr. Maximilian Ingenthron. Denn gerade bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es bei Nebel und Niederschlag unerwartet und schnell gefährlich glatt werden.

 

Plus für die Umwelt
Im vergangenen Herbst hatte der EWL alle Fahrzeuge für den Einsatz von Sole ertüchtigt. Ausgebracht wird die Lösung mit einer Sprüheinrichtung. Der salzhaltige Nebel legt sich dann fein auf die Fahrbahn. „Diese Verfahren ist ein echtes Plus für die Umwelt. Denn durch den flüssigen Einsatz braucht es im Verhältnis merklich weniger Salz“, erläuterte Einsatzleiter Wolfgang Weichsel vor Ort.
An den Einsatztagen zwischen Mitte Dezember und Ende Februar kamen im Vergleich zum Winter zuvor deutlich weniger Auftaumittel zum Einsatz: 101 Tonnen Salz (Vorjahr: 195 t) und 28 Tonnen (Vorjahr: 46 t) Sole. Das ist nur etwa die Hälfte der Vorjahresmengen mit einer leichten Verschiebung hin zur Sole.

 

Hürden genommen
Auch wenn die Winterdienstsaison in den zurückliegenden Monaten recht kurz war, stand das Team stets bereit. Je nach Wetterprognose rücken die Diensthabenden dann ab fünf Uhr in der Frühe zu Kontrollfahrten aus. Einen kühlen Kopf und Millimeterarbeit bewiesen die Fahrerinnen und Fahrer der Einsatzfahrzeuge im Bereich der Zweibrücker Straße und im Umfeld der Horstbrücke. Dort waren durch Baumaßnahmen die Fahrbahnen so eng, dass der Verkehr mitunter von der Polizei angehalten wurde, damit der Winterdienst seinen Aufgaben nachkommen konnte. „Auch diese Hürde ist genommen. Dafür danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des EWL und allen Verkehrsteilnehmern für deren Verständnis“, schloss Dr. Maximilian Ingenthron.

Hintergrund:
Der EWL-Winterdienst betreut 83 Kilometer Straße und zusätzlich 20 Kilometer Rad- und Gehwege, hier wird Prävention großgeschrieben. Das machen auch verschiedene Auftaumittel möglich. Zum Einsatz kommen Sole oder Feuchtsalz, für die die Fahrzeuge des EWL speziell ausgerüstet sind. Beide Varianten haben den Vorteil, dass sie gut auf der Fahrbahn haften. Je nach Witterung, Gefahrenlage und Ort wird entschieden, welches Mittel zum Einsatz kommt. Das Winterdienst-Team ist zwischen Ende Oktober und Ende April stets einsatzbereit. Seit einigen Tagen sind die Fahrzeuge nun für den Einsatz auf Grünflächen und im Straßenunterhalt umgerüstet. Nur eines wartet sicherheitshalber noch mit der Sole- und Streueinrichtung, denn die Eisheiligen stehen auch in Landau noch bevor.

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