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01.08.2019

Gute Noten für Sauberkeit

Analyse zeigt, dass Maßnahmen greifen

Beim Thema Sauberkeit ziehen alle städtischen Stellen an einem Strang. Den Erfolg der jüngsten Maßnahmen dokumentiert eine externe Sauberkeitsanalyse, deren Ergebnis dem Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) jetzt vorliegt. „Wir gehen den richtigen Weg“, ist sich Falk Pfersdorf, 2. Vorstand des kommunalen Betriebes, sicher. Denn besonders das Gesamtergebnis erfreut: Mit einem Wert von 8,9 hat sich die Stadtsauberkeit sogar auf den Weg zu sehr guten Werten gemacht; die Schwelle liegt bei 8 Punkten abwärts. Im Vorjahr dokumentierte die Erhebung ein Niveau von 9,2 Punkten. Kommunen mit vergleichbarer Struktur wie Landau liegen etwas über diesem Wert und damit in der Praxis vor Ort etwas unter dem Sauberkeitsniveau von Landau.

 

Neutrale Sicht wichtig

Da Sauberkeit individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen wird, hat sich der EWL bereits vor Jahren für eine neutrale Analyse entschieden. Sie wurde in 2018 und 2019 wiederholt und soll nochmals 2020 durchgeführt werden. Die Analysen führen Experten nach einem genau definierten Schema durch: Mit Tablet-PC, App und Kamera nehmen sie nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Punkte auf z.B. Plätzen, Fußgängerzone und ausgewählten Straßenzügen ins Visier. Je Analyse gibt es zwei Durchgänge. „Die Sauberkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert, besonders die Werte der Fußgängerzone sind sehr gut“, freut sich Falk Pfersdorf. Hier zahlen sich Investitionen in den Abfallsauger und größere Abfallbehälter, häufigeres Entleeren und die gewissenhafte Arbeit der Bauhof-Mitarbeiterschaft aus. Aber es gibt auch Handlungsbedarf, besonders im Bereich des Busbahnhofes und der Edith-Stein-Grünfläche. Auch auf den Flächen rund um die Bäume am Straßenrand und in Fahrbahnbereichen mit parkenden Autos ist die Situation verbesserungswürdig, dies sind generell, auch in anderen Kommunen, immer kritische Bereiche. Die dort dokumentierten Verunreinigungen sind auch ein klarer Hinweis auf veränderte Verzehrgewohnheiten. Denn oft finden To-go-Verpackungen leider nicht den Weg in Abfalleimer, sondern landen irgendwo im Umfeld.

 

Maßnahmen im Schulterschluss

Mit den Ergebnissen des Gutachtens setzt sich der etablierte Arbeitskreis Stadtbildpflege auseinander, denn in Landau arbeiten dafür viele Stellen engagiert und eng vernetzt zusammen. Koordiniert wird die Arbeit über eine Stabsstelle, die beim EWL angesiedelt ist. Ab August kümmern sich dort dann zwei Mitarbeiterinnen in Teilzeit um Fragen der Straßenreinigung und der Stadtbildpflege. Ab diesem Zeitpunkt werden dann auch die verschiedenen Zuständigkeiten für Stadtsauberkeit näher untersucht.

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