Bald grünt und sprießt es wieder in Landaus Gärten. Auch in der Natur ist jetzt die beste Zeit für den Frühjahrsputz. Wo die organischen Winterreste am besten aufgehoben sind, weiß der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL): Wer keinen eigenen Komposthaufen besitzt, kann zum Beispiel nicht verrottetes Laub in der Biotonne entsorgen. „Anders sieht es mit kleineren Baumstämmen oder mit Grünschnitt wie Ästen und Sträuchern aus, mit denen man im Winter Beete abdeckt“, erklärt EWL-Abfallberater Andreas Fischer und fügt an: „Diese gehören nur dann in die Biotonne, wenn sie nicht mehr als 10 Zentimeter Durchmesser haben. Sonst machen sie bei der Aufbereitung des Biomülls in der Vergärungsanlage Probleme. Deshalb gibt es für die Entsorgung des wertvollen Rohstoffs schnelle und einfache Alternativen die wir nachfolgend aufführen.“ Übrigens: Um Vögel zu schützen, dürfen ab dem 1. März keine Bäume und Hecken mehr geschnitten werden, nur noch Pflegeschnitte. Der Vogelschutz endet am 30. September.
Kostenfrei am Wertstoffhof
Der Wertstoffhof „Am Hölzel“ freut sich über haushaltsübliche Mengen Grünschnitt. Dieser kann vor Ort bis 1.000 Kilogramm kostenfrei abgegeben werden. Das gilt auch für Wurzelwerk ohne Erde. Voraussetzung dafür: Der Grünschnitt stammt von einem Grundstück, das an die öffentliche Abfallentsorgung des EWL angeschlossen ist. Äste und Wurzeln, also holziges Material, separiert der EWL vor Ort um anschließend daraus Holzhackschnitzel zu produzieren.
Bequem mit dem Grünschnittsack oder der Bündelmarke
Eine besonders einfache Alternative ist der Grünschnittsack. Dieser wird vor Ort zusammen mit der Biotonne abgeholt. Grünschnitt kann auch einfach gebündelt und mit einer entsprechenden Marke versehen werden, wenn es in einem Bündel von einem Meter Länge und eineinhalb Meter Umfang zusammengeschnürt ist. Säcke mit 120 Liter Fassungsvermögen für zwei Euro je Stück und Marken für einen Euro pro Stück gibt es an gleich mehreren Stellen:
Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau hat den Abholrhythmus bis Ende November ausgeweitet. Die wöchentliche Entleerung dient dazu, den Restabfall dauerhaft zu reduzieren. „Mit der zusätzlichen Leerung wollen wir die Voraussetzung dafür schaffen, organische Abfälle als Kompost oder als Rohstoff zur Bioerdgaserzeugung der Wiederverwertung zuzuführen. Gleichzeitig entlasten wir den Restmüll von Bioabfällen, die sonst fälschlicherweise in der Verbrennungsanlage landen, unterstreicht EWL-Abfallberater Andreas Fischer. Damit leistet der EWL einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele.
Da beim Druck des Abfallkalenders diese Verlängerung noch nicht feststand, sind diese Termine nicht vermerkt. In der Onlineversion bzw. der App sind dieses Termine aber abrufbar