EWL kümmert sich in bebauten Gebieten um Niederschlagsmanagement – klare Regeln für Grundstückseigentümer
Gut 600 Liter Regen fallen in Landau je Quadratmeter und Jahr. Auf Feldern und im Garten wird dieser als Segen empfunden. Auf bebauten und versiegelten Flächen muss Niederschlag aber schadlos abgeführt werden, so will es der Gesetzgeber, der damit Menschen und deren Hab und Gut schützt. Vor Ort kümmert sich der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) darum – und hat dabei auch Themen wie Grundwasserneubildung und das lokale Klima im Blick. „Gerade bei Neubauten gibt es Möglichkeiten, diesen Aspekten ein größeres Gewicht einzuräumen. Auch das fordert der Gesetzgeber“, erläuterte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei einem Pressetermin. „Der EWL reagiert bei geeigneten baulichen Maßnahmen mit Gebührensenkungen. So kann man gleichzeitig den Geldbeutel und die Umwelt schonen. Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger, diese Möglichkeiten im Sinne des Klimaschutzes zu nutzen“, so Dr. Ingenthron.
Er greift dabei die Diskussion um Gründächer auf, die besonders in den Ortsteilen beschäftigt. Dabei erinnert er auch, dass die Stadt Landau vor einem Jahr den Klimanotstand ausgerufen hat.
Wohin mit Niederschlag?
Bernhard Eck hat Fakten zusammengestellt, die Grundstückseigentümer kennen sollen. Der EWL-Vorstandsvorsitzende ist als Bauingenieur mit Schwerpunkt Siedlungswasserwirtschaft ein ausgewiesener Experte.