Hilfsnavigation
Seiteninhalt
07.12.2023

Bernhard Eck verlässt im Februar 2024 den EWL

[Vorstandsvorsitzender verlängert seinen Vertrag nicht – Lukas Hartmann äußert „großes Bedauern“]
[Bernhard Eck wird den Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) zum 18. Februar 2024 verlassen. Das teilte der EWL-Vorstand am Mittwoch bei einer Personalversammlung mit: Im Februar läuft seine Bestellung zum Vorstand des EWL aus, auf eine Verlängerung werde er verzichten.

„Ich nehme diese Entscheidung mit sehr großem Bedauern zur Kenntnis“, sagt Lukas Hartmann, Beigeordneter der Stadt Landau und EWL-Verwaltungsratsvorsitzender, und fügt an: „Bernhard Eck hat sich in 19 Jahren als Werkleiter und als Vorstand außerordentlich verdient um den EWL und die Stadt Landau gemacht. Er hat den EWL konsequent als bürgernahes und zukunftsfestes Umweltunternehmen ausgerichtet.

Zahlreiche Projekte und Maßnahmen wie die Neuorganisation mit anschließendem Neubau des Bauhofs in der Albert-Einstein-Straße, die Leitung der

Projektabteilung Landesgartenschau mit dem Neubau der Brücke Süd und -Ost, dem Bahnhaltepunkt Süd, die Sanierung des DiZaP und der Kläranlage (bauliche Sanierung, Ertüchtigung der Stromversorgung), die Umwandlung des Eigenbetriebes in eine Anstalt des öffentlichen Rechts, die Modernisierung der Abfallsammlung und ganz aktuell die Planung eines neuen Verwaltungsgebäudes hinterlassen eine deutliche und vor allem sichtbare Handschrift seines Wirkens für die Daseinsvorsorge in Landau.

„Abschied fällt mir schwer“

Leider habe es gegenüber Bernhard Eck in letzter Zeit zunehmend „an Wertschätzung im politischen Raum“ gefehlt, bedauert Lukas Hartmann: „Über sachliche und fachliche Empfehlungen des EWL-Vorstands haben sich Teile des Verwaltungsrates leider wiederholt hinweggesetzt. Das hat sicher zur Entscheidung von Bernhard Eck beigetragen, die ich sehr bedauere. Landau verliert damit eine gute, fachkundige und engagierte Führungskraft.“

Dem EWL-Vorstandsvorsitzenden fällt der Abschied nach seinen eigenen Worten nicht leicht: „Der EWL ist ein toller Betrieb, ich habe hier viel lernen und viel bewirken können – da geht man natürlich auch mit einem weinenden Auge. Gleichzeitig freue ich mich nun auf eine neue Herausforderung.“

Er werde nach dem Ende seines Vertrags beim EWL in eine neue Position in Mainz wechseln, sagte der 60jährige. Bernhard Eck hat Abfallwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft studiert. Er wird in der Landeshauptstadt eine Anstalt öffentlichen Rechts mit rund 450 Mitarbeitenden mit aufbauen, die für die Abfallentsorgung in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen verantwortlich sein soll. „Diese Herausforderung, ein neues großes Unternehmen zu entwickeln, reizt mich sehr“, sagt Bernhard Eck.

Die Nachfolge im EWL-Vorstandsvorsitz ist noch ungeklärt, sagt Verwaltungsratsvorsitzender Lukas Hartmann. Seit dem Ausscheiden von Falk Pfersdorf im Sommer 2022 gibt es beim EWL auch keinen stellvertretenden Vorsitzenden mehr.

]
zurück nach oben drucken