Hilfsnavigation
Seiteninhalt
27.10.2023

Testphase bei der Grünschnittannahme-

Trennung von holzigem und krautigem Grünschnitt.

Am Grünschnittsammelplatz werden jährlich ca. 4000 t Grünschnitt angeliefert. Dazu zählen insbesondere Gartenabfälle wie Rasenschnitt, Laub, Blumenstöcke, Sträucher, Äste und Stammholz. „Grünabfälle können stofflich oder energetisch verwertet werden. Bislang werden die Potenziale für eine hochwertige energetische Verwertung zur Energiegewinnung allerdings nur unzureichend ausgeschöpft.“, sagt Marcel Grauberger, Leiter des EWL Wertstoffhofs. Krautige und verholzende Pflanzen unterscheiden sich im Allgemeinen durch ihre Wuchsform. Krautige Pflanzen weisen kein sekundäres Dickenwachstum auf und verholzen somit nicht. Das Gegenstück zu krautigen Pflanzen sind mehrjährige, verholzende Pflanzen, also Sträucher und Bäume.

Biomasse kann als erneuerbare Energie einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten. In diesem Zusammenhang kommt der Optimierung der Grünabfallbehandlung eine zunehmende Bedeutung zu. Um Informationen über das nutzbare Potenzial als Holzhackschnitzel und die anschließende Verwertung in Landauer Heizanlagen der städtischen Gebäude zu erlangen, wird in einem Pilotversuch am Grünschnittplatz der krautige und holzige Teil getrennt. „Bereits beim Abladen wird der Grünabfall vorsortiert und dazu benötigen wir auch die Unterstützung der Anliefernden“, bittet Tomy Kiptschuk, Leiter der Abfallwirtschaft in Landau. Auf der einen Seite des Grünschnittsammelplatzes werden Rasenschnitt, Laub, Blumen,

Sträucher und auf der anderen Seite Baumschnitt, Stammholz und Äste ab einem Durchmesser von 5 cm abgeladen.

Dieses holzige Material kann nach einer anschließenden Behandlung wie schreddern und trocknen thermisch, also energetisch, genutzt werden.

Das krautige Material wird weiterhin in der Kompostierung einer stofflichen Verwertung zugeführt und dient anschließend als Bodenverbesserer.

zurück nach oben drucken