Dein dritter Stopp hat Dich hier in das "Reallabor Queichland" geführt. Das 13. SDG fordert von der Weltgemeinschaft "Maßnahmen zum Klimaschutz". Aber was haben Maßnahmen zum Klimaschutz mit der Renaturierung eines Gewässers zu tun?
Warum ist es wichtig MIT und nicht GEGEN die Natur zu arbeiten? Und was hat das alles nun mit dem Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb zu tun?
Vielleicht bist Du heute mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs? Das ist schon ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Denn im Gegensatz zu einem Mittelklassefahrzeug, das pro gefahrenen km ca. 250_g klimaschädliches, fossiles CO2 ausstößt, stößt Du gerade nur 20 g zusätzliches regeneratives CO2 aus (oft als "emittieren" bezeichnet) um die gleiche Strecke mit Deinem Drahtesel zurückzulegen.
Nimm Dir Zeit, an der renaturierten Queich entlang zu gehen, stelle Dich einen Augenblick an ihr Ufer oder auf die kleine Brücke gleich rechts und überlege Dir, was diesen Abschnitt der Queich von dem in der Innenstadt unterscheidet?
Es ist wichtig und richtig, die durch Menschen begradigten Gewässer wieder in ihren natürlichen Verlauf zurückzuführen. Wasser und Pflanzen können sich wieder ungehindert ausbreiten und wachsen, der Grund des Gewässers ist unbefestigt und erfüllt so eine wichtige Filterfunktion für unser Grundwasser. Die Fließgeschwindigkeit verringert sich und es können sich wieder Sedimente ablagern. Sedimente sind kleine und kleinste Teile von Gesteinen die dem Gewässer so als natürlicher Filter zur Verfügung stehen. Das Gewässer ist wieder in der Lage sich zu einem großen Teil selbst zu reinigen.
Sauberes Wasser sorgt für gesunde Pflanzen, ein gesundes Pflanzenwachstum sorgt wiederum für gutes (Stadt)klima.
Unsere 3. Frage an Dich:
Wieviel Gramm (regeneratives) CO2 emittierst Du beim Fahrradfahren zusätzlich, wenn Du einen Kilometer mit dem Fahrrad fährst? Wieviel fossiles CO2 stößt dagegen ein Benzin-KFZ auf der gleichen Strecke aus?
Antworte auf Deiner Karte nur auf die Frage:
Wieviel klimaschädliches, fossiles CO2 wird pro km bei einem Benzin-KFZ emittiert?
Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau hat den Abholrhythmus bis Ende November ausgeweitet. Die wöchentliche Entleerung dient dazu, den Restabfall dauerhaft zu reduzieren. „Mit der zusätzlichen Leerung wollen wir die Voraussetzung dafür schaffen, organische Abfälle als Kompost oder als Rohstoff zur Bioerdgaserzeugung der Wiederverwertung zuzuführen. Gleichzeitig entlasten wir den Restmüll von Bioabfällen, die sonst fälschlicherweise in der Verbrennungsanlage landen, unterstreicht EWL-Abfallberater Andreas Fischer. Damit leistet der EWL einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele.
Da beim Druck des Abfallkalenders diese Verlängerung noch nicht feststand, sind diese Termine nicht vermerkt. In der Onlineversion bzw. der App sind dieses Termine aber abrufbar